Bei weißem Spargel gilt es zu beachten, dass er großzügig geschält wird und die holzigen Teile weggeschnitten werden. Grüner Spargel braucht gar nicht oder nur am unteren Ende dünn geschält zu werden. Kochen Sie Spargel gebündelt mit den Spitzen nach oben. Geben Sie bei weißem Spargel dem Kochwasser etwas Zitronensaft, Zucker und Salz bei (mildert Bitterstoffe). Durch das Mitkochen der Spargelschalen wird das herrliche Spargelaroma verstärkt. Garzeit beim weißem Spargel: 12–20 Minuten; bei grünem Spargel: 8–10 Minuten. Die Garzeiten hängen natürlich von der Stärke der Stangen ab. Grüner Spargel kann auch roh als Knabbergemüse genossen werden. Spargel lässt sich in der Küche sehr variantenreich einsetzen, zum Beispiel: gekocht – einfach mit Butter und frischen Kräutern oder der klassischen Sauce hollandaise; in Kombination mit Schinken, Rührei oder Fisch, aber auch als Salat, Rahmgemüse, als Einlage in Pasteten und Ragouts oder ganz einfach solo als Spargelcremesuppe.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Beim Würzen mag’s das Edelgemüse am liebsten dezent und zart. Zitronensaft, Salz, weißer Pfeffer und Muskatnuss unterstreichen den typischen Spargelgeschmack. Die idealen Partner aus dem Kräuterbeet sind Zitronenmelisse, Dill, Kerbel, Petersilie und Fenchelkraut, aber auch ein Hauch Estragon.
BEIM EINKAUFEN:
Das Schnittende der Stange darf nicht trocken, fasrig oder holzig sein – frischer Spargel ist glatt und glänzend. Hörtest: Schlagen Sie zwei Spargelstangen leicht gegeneinander oder reiben Sie sie aneinander: Klingt es dumpf, ist der Spargel alt. Hört man einen hohen „Quietschton“, ist der Spargel garantiert frisch.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Am besten lagern Sie Spargel in feuchten Tüchern im Gemüsefach des Kühlschranks. So ist er maximal vier Tage haltbar; frisch zubereitet schmeckt er aber trotzdem am besten.