Äußere welke oder gelbliche Blätter und der Strunk werden entfernen. Dann kann das Gemüse in Salzwasser gekocht oder gedünstet werden. Die Minikohlköpfe schmecken auch roh sehr gut, zum Beispiel einfach zum Knabbern zwischendurch oder gehobelt als Salat. Ungekocht kommt das nussartige Aroma sehr gut zur Geltung. Gegart schmecken Kohlsprossen als Beilage mit Brösel-, Sesam- oder Nussbutter. Kohlsprossen mit etwas Fett und Zucker karamellisiert und mit Maroni gemischt schmecken wunderbar zu Wildgerichten. Auch in Suppen, Rahmgemüse, Eintöpfen, Aufläufen oder zu Nudeln sind die kleinen grünen Kugeln eine kulinarische Köstlichkeit. Feinschmeckertipp: Alle Kohlsprossenblätter einzeln von den Röschen trennen und die Blätter in zerlassener Butter schwenken. Das macht zwar viel Arbeit, die wird aber mit viel Geschmack belohnt.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Frisch geriebene Muskatnuss, Pfeffer und Salz sind die Standardgewürze. Auch Grünes aus dem Kräutergartl mögen die zarten Kohlköpfe: Thymian, etwas Rosmarin und Oregano verleihen ein italienisches Flair. Bei rustikalen Gerichten passt auch Knoblauch sehr gut. Ein Spritzer Zitronensaft oder auch ein Schuss Weißwein oder milder Most bringen frische Aromen in Kohlsprossengerichte.
BEIM EINKAUFEN:
Gleichmäßig große, feste und leuchtend grüne Kohlsprossen sind ein Zeichen für gute Qualität.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
In Frischhaltedosen oder -sackerln bleiben Kohlsprossen im Kühlschrank zwei bis drei Tage frisch. Blanchiert eignen sich Kohlsprossen sehr gut zum Einfrieren.