Dämpfen ist die nährstoffschonendste Methode Erdäpfel gar zu kochen. Heurige Erdäpfel (ideal Bioerdäpfel) müssen nicht geschält werden – sie können mit der zarten Schale verzehrt werden; gründliches Waschen und Abbürsten reicht aus. Grüne Stellen und Keimansätze sind giftig (Solanin) und müssen gründlich entfernt werden. In der Küche sind Erdäpfel sehr geduldige Partner, die es verdienen, nicht nur als „Pommes“ auf unseren Tellern zu landen. Also: Erdäpfel gehören nicht nur in den Keller, sondern täglich auf den Teller! Denn die „Grundbirn“ spielt im kulinarischen Orchester fast alle Gustostückerln, vom Salat bis zur Torte. Erdäpfel sind köstlich, gesund und preiswert – und entsprechende Rezepte gibt es Tausende.
DIE WÜRZE MACHT’S AUS:
Sich bei Erdäpfeln auf bestimmte Würzungen zu beschränken wäre ein Frevel. Denn der neutral schmeckende Erdapfel lässt je nach Zubereitung und persönlichen Vorlieben fast alles zu. Von Wildkräutern bis hin zu exotischen Gewürzen – Erdäpfel haben ein Herz für fast alle Aromen.
BEIM EINKAUFEN:
Suchen Sie die Sorte dem Verwendungszweck entsprechend aus. Die Knollen sollten annähernd gleich groß und fest, außerdem nicht grün oder beschädigt sein.
RICHTIG AUFBEWAHREN:
Erdäpfel sollen dunkel, luftig und kühl (zum Beispiel in einem Korb oder einer Kiste) gelagert werden. Stellen Sie sie keinesfalls in die Nähe von stark riechenden Lebensmitteln. Ungewaschen verlängert sich die Haltbarkeit der Erdäpfel an einem geeigneten Ort, der heizungs- und frostfrei sein muss, beträchtlich. An diesem Ort darf es nicht unter 4 °C haben, da zu kühle Temperaturen zu Geschmackveränderungen führen; die enthaltene Stärke wird durch die Kälteeinwirkung zu Zucker umgewandelt und die Erdäpfel werden dadurch süß.