14.04.2021 - 07:57

Verzögerter Saisonstart auf OÖ Spargelfeldern – Hoffnung auf eine gute Ernte

Corona hat uns noch immer im Griff - gute Konzepte erarbeitet um die Ernten zu ermöglichen

Die ersten Spargelköpfchen wollten heuer bereits Ende März die Sonne begrüßen. Aber das außergewöhnlich kalte Wetter hat sie in der ersten Aprilhälfte verschreckt. Damit beginnt die heurige Spargelsaison etwas zögerlich erst in der zweiten bis dritten Aprilwoche. 

Nachdem die Spargelsaison 2020 coronabedingt äußerst schwierig war, gehen die OÖ Spargelbauern heuer mit viel Hoffnung in die Erntesaison. Im Vorjahr konnten die dringend benötigten Saisonarbeiter nicht rasch genug auf die Höfe kommen. Die Spargelernte in OÖ beginnt in der Regel Anfang bis Mitte April und dauert zehn Wochen an. Genau in dieser Zeit machte sich 2020 die Pandemie breit – und so konnten erhebliche Spargelmengen nicht geerntet werden. Das bedeutete österreichweit ein Minus von 24,5 Prozent bei der Ernte. „Corona hat uns nach wie vor im Griff. Jedoch haben die Spargel- und Gemüsebauern gemeinsam mit ihrer Standesvertretung Konzepte entwickelt, um die Bearbeitung und Ernte der Felder heuer trotzdem flächendeckend zu ermöglichen“, erläutern Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Die Saisonarbeitskräfte bringen bereits bei der Einreise einen negativen Antigen- oder PCRTest mit und werden dann in Oberösterreich am ersten und am sechsten Tag erneut getestet, großteils in den Teststraßen. Auf den Betrieben müssen die Abstands- und Hygienemaßnahmen genauestens eingehalten werden. Sind mehrere Arbeiter am Betrieb, so werden diese in Teams (Arbeitspartien) eingeteilt, um weitere Ansteckungen zu verhindern und die Produktion am Betrieb sicherzustellen.

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